De el Libro de horas
Libro segundo
El libro de la peregrinación
Ellos dicen mío
de todas las cosas, tan pacientes. Son
como el viento que roza las ramas
y que dice: mi árbol.
Apenas notan cómo
cuanto coge su mano, se pone incandescente:
así que ni en su borde más externo
podrían sujetarlo sin quemarse.
Dicen mío, como uno que
llamara amigo al príncipe, al hablar con labriegos,
si ese príncipe es grande y está muy lejos.
Dicen mío de los externos muros
pero no conocen nada del dueño de la casa.
Dicen mío y lo llaman propiedad,
cuando todo a lo que ellos se acercan se cierra,
igual que un charlatán de mal gusto
llama míos al sol y a los relámpagos.
Así dicen: mi vida, mi mujer,
mi perro, mi hijo, y saben, sin embargo, muy bien
que todo: mujer, vida, perro y niño,
son extrañas imágenes que palpan,
ciegos, con manos extendidas.
Certidumbre, en verdad, sólo hay para los grandes,
los que anhelan ver. Pues los otros
no quieren oír que su caminar mísero
no se integra con nada de lo de alrededor,
y que, apartados de sus bienes,
sin ser reconocidos por su propiedad, poseen
tan poco a la mujer como a la flor,
que tiene una vida ajena para todos.
Das Stunden-Buch
Zweites Buch
Das Buch von der Pilgerschaft
Du mußt nicht bangen, Gott. Sie sagen: mein
zu allen Dingen, die geduldig sind.
Sie sind wie Wind, der an die Zweige streift
und sagt: mein Baum.
Sie merken kaum,
wie alles glüht, was ihre Hand ergreift, –
so daß sie’s auch an seinem letzten Saum
nicht halten könnten, ohne zu verbrennen.
Sie sagen mein, wie manchmal einer gern
den Fürsten Freund nennt im Gespräch mit Bauern,
wenn dieser Fürst sehr groß ist und – sehr fern.
Sie sagen mein von ihren fremden Mauern
und kennen gar nicht ihres Hauses Herrn.
Sie sagen mein und nennen das Besitz,
wenn jedes Ding sich schließt, dem sie sich nahn,
so wie ein abgeschmackter Scharlatan
vielleicht die Sonne sein nennt und den Blitz.
So sagen sie: mein Leben, meine Frau,
mein Hund, mein Kind, und wissen doch genau,
daß alles: Leben, Frau und Hund und Kind
fremde Gebilde sind, daran sie blind
mit ihren ausgestreckten Händen stoßen.
Gewißheit freilich ist das nur den Großen,
die sich nach Augen sehnen. Denn die andern
wollen’s nicht hören, daß ihr armes Wandern
mit keinem Dinge rings zusammenhängt,
daß sie, von ihrer Habe fortgedrängt,
nicht anerkannt von ihrem Eigentume,
das Weib so wenig haben wie die Blume,
die eines fremden Lebens ist für alle.
Rainer Maria Rilke
Del Libro de Horas, 1899-1905
Libro segundo: El Libro de la Peregrinación, 1901
Traducción de Federico Bermúdez Cañete
The Project Gutenberg EBook of Das Stunden-Buch,
by Rainer Maria Rilke
Title: Das Stunden-Buch
Author: Rainer Maria Rilke
Release Date: January 15, 2008 [EBook #24288]
Das Stunden-Buch
enthaltend die drei Bücher:
Vom mœnchischen Leben /
Von der Pilgerschaft /
Von der Armuth
und vom Tode
Rainer Maria Rilke
Insel-Verlag / Leipzig / im Jahre 1918
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